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Mrs Mahoney’s Secret War
… is the spellbinding account of Gretel, who grew up in Hamburg, Germany. She bore witness to the disappearance of her best friend during Kristallnacht, the infamous night of atrocities against the Jewish population in 1938, and during the war she endured the constant bombing of the city by the allies, surviving the firestorm caused by Operation Gomorrah.
An unguarded anti-Nazi comment resulted in her being forced to work in an ammunition factory, but she didn’t lose her desire to fight the totalitarian regime. She married a resistance fighter, helped the local priest to protect fugitives hunted by the Gestapo and hid her Jewish doctor in the cellar of her home.
Called up to serve as a typist in the Wehrmacht, Gretel allied herself with the resistance, passing on secrets learned from her work sending and receiving messages via the Enigma encryption machine. Finally arrested by the Gestapo in 1945 and taken to an internment camp, she was liberated as the British Army advanced towards Hamburg. After the war, Gretel fell in love with a British officer, who, to her distress, was transferred back to England.
The story of a free-spirited young woman living in a world where few dared to speak up, Mrs Mahoney’s Secret War is an inspiring tale of determination and bravery.
„A very well-written, fast-moving book . . . [it] has all the ingredients for a Hollywood blockbuster“ (Tribune)
„Destined to be a classic in the tradition of The Diary of Anne Frank“ (Amazon)
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Die Gudrun Sage
Gudrun, wunderschöne Tochter der eigenwilligen Hilde, ist von Freiern umringt, doch niemand ist ihrem Vater gut genug. Als Herwig von Seeland mit Krieg droht, um ihre Hand zu gewinnen, willigt sie ein, seine Frau zu werden. Damit stößt sie jedoch ihre anderen Freier vor den Kopf. Das Blutvergießen, das sie vermeiden wollte, findet nun doch statt.
Die Gudrun-Sage wird neben dem Nibelungenlied als eines unserer größten deutschen Heldenepen betrachtet. Von der schönen Königstochter bis zu den tapferen Rittern hat die Geschichte alle Bestandteile einer historisch wertvollen Legende, doch wird hier zum ersten Mal dem mittelalterlichen Racheprinzip das Konzept der Versöhnung entgegengehalten.
Die Neuerzählung macht die Geschichte nachvollziehbar und leicht lesbar – ein Lesevergnügen für alle, die sich für die Grundfesten unserer Kultur interessieren.
Auszug:
Gudrun war empört, dass er ihr zutraute, so einfach die Treue zu wechseln. „Hört auf mich zu belästigen! Lieber würde ich sterben, als Euren Sohn zum Gemahl zu nehmen! Hartmut ist es durch seine Herkunft nicht einmal erlaubt, um mich zu werben!
Ludwig war fassungslos. Welch eine Beleidigung! Wie konnte sie es wagen, ihm ins Gesicht zu sagen, sein Sohn sei nicht gut genug für sie? „Du hochmütiges Weib!“, schrie er zornig. „Lieber würdest Du sterben? Bitteschön!“ Ohne lange darüber nachzudenken packte er sie an den Haaren und zerrte sie über Bord.
Tristan und Isolde
Wer hat nicht von Tristan und Isolde gehört? Eine der ältesten Liebesgeschichten, die wir kennen, doch was passiert eigentlich? Diese Nacherzählung hält sich strikt an die mittelalterliche Urfassung Gottfried von Straßburg, lässt sich aber so leicht lesen wie ein historischer Roman. Lassen Sie sich ins sechste Jahrhundert entführen und folgen Sie der tragischen Legende, in der zwei Menschen um ihre verbotene Liebe kämpfen.
Auszug:
Isolde fischte wie jeden Abend die Zweige aus dem Wasser, prüfte, ob sie auch Tristans Zeichen trugen, und machte sich sofort auf den Weg. Ihr Herz hüpfte vor Freude. Sie hatten noch mindestens zwei Tage, vielleicht konnten sie sich sogar dann noch an der Quelle treffen, wenn Mark wieder zurück war. Schon konnte sie den Baum sehen, am liebsten wäre sie gerannt. Ihr Körper ächzte vor Sehnsucht nach Tristans Zärtlichkeiten. Dann aber stutzte sie. Er stand so still! Sonst war er immer auf sie zugekommen, hatte ihren Namen geraunt, die Arme ausgebreitet. Heute Nacht stand er dort wie angewurzelt, stocksteif. Das war nicht normal. Vielleicht sollte es ein Zeichen sein? Wurden sie beobachtet?
HEXENBROT
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Hänsel und Gretel? Könnte es sein, dass auch dieses Märchen einen wahren Kern hat? Gehen wir davon aus, dass sich die Geschichte im 30jährigen Krieg abspielte, dann werden die Ereignisse plötzlich plausibel. Wer damals nicht an der Pest starb, der wurde Opfer marodierender Soldaten oder erlag dem Hunger. Die verzweifelte Bevölkerung suchte nach Gründen, und wie stets machte man Minderheiten für Not und Elend verantwortlich – woran sollte es sonst liegen? „Hexenbrot“ ist eine realistische Version dessen, was der Geschichte von Hänsel und Gretel zugrunde liegen könnte.
Auszug:
Der Schultheiß räusperte sich, holte tief Luft und sah die beiden Bürger an, die als Schöffen dienten. „Wir haben Beweise, dass Du Dich auf unlautere und höchst verdächtige Weise dem Teufel selbst ergeben hast und Dich zur Tötung des Franz Hausmanns hast verführen lassen.“ Fassungslos schüttelte Katharina den Kopf. „Beweise?“, stammelte sie verwirrt. Mit kalter Stimme fuhr der Schultheiß fort: „Hast Du, oder hast Du nicht, mit dem Geist Deines verstorbenen Mannes gesprochen?“